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Wellensittich-Forum: Geheimtipp für alle, die Wellensittiche halten und lieben!

Autor Thema: Verzweifelt  (Gelesen 1815 mal)

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katze

  • Gast
Verzweifelt
« am: 11. Februar 2005, 16:36:00 »
Hallo,

ich weiß bald nicht mehr weiter. Schon wieder ist einer meiner Wellis erkrankt. Die gleichen Anzeichen wie bei meinen anderen Verstorbenen.

Die Abstrich - und Kotuntersuchungen die bei Josy gemacht wurden waren alle in Ordnung. Doch seit heute leidet Margot auch :(

Wir haben uns schon überlegt,woran es liegen kann,aber zu keinem Ergebnis gekommen.
Hat hier jemand vielleicht einen Rat? Sie bekommen freiflug wann sie wollen,täglich frisches Wasser und futter,beides 2 mal am tag.

Zur Zeit sitzt Margot in Haft mit Rotlicht, aber sie ist schon sehr schwach, es tut weh sie so zu sehen :(

Habe schon den TA kontaktiert, Sie meinte,das es wohl das beste ist,wenn wir (wenn Margot es nicht schafft) sie ins Labor geben,damit diese Sie genauer untersuchen.

So langsam bin ich am Verzweifeln,weil es bald keinen Monat mehr gibt,wo ein Welli stirbt. :(

marryLuu

  • Gast
Verzweifelt
« Antwort #1 am: 11. Februar 2005, 16:44:00 »
Ich würde dir gerne helfen: aber ich habe absolut keine Ahnung... :(

Armes Kätzchen :freundschaftlich:
Arme Margot  :trauer:

Es wird bestimmt alles wieder gut, dass mit der Rotlichtlame kann ich verstehen.,Meiner ist auch dazu verdonnert und hasst es. Wenn wir sie anschalten flüchtet er immer in den Schatten und sitzt da, bia wir sie wieder ausschalten...

MfG
marryLuu
 :knuddel:

katze

  • Gast
Verzweifelt
« Antwort #2 am: 11. Februar 2005, 16:55:00 »
Margot bleibt in dem Licht sitzen, es scheint ihr sehr zu gefallen.

Der Schleim in ihrem Schnabel ist auch mehr geworden, und außer abwarten kann ich leider nichts machen. Würde ihr ja so gerne helfen,aber selbst unsere Vogelkundige TÄ weiß keinen Rat mehr :(

Sie versucht zwar zu fressen und trinken,aber ich glaube nicht das es richtig geht. Werde Sie weiter beobachten,und die Hoffnung nicht aufgeben.

Natschichilli

  • Gast
Verzweifelt
« Antwort #3 am: 11. Februar 2005, 17:12:00 »
Hallo Katze... :wink:

Hm...das mit dem Schleim hört sich nach Kropfentzündung an...aber da du Abstrich schreibst, scheint schon ein Kropfabstrich gemacht worden sein?! :nix:

Ich habe ein ähnliches Problem...meine Niesen, Röcheln, Würgen...aber es ist kein Schleim da. Auf Kropfentzündung wurde auch schon untersucht.

Habt ihr schonmal Luftsackmilben angedacht?

Les dich diesbezüglich mal durch\'s Netz.

Viele Grüße und Gute Besserung  :troest:

Hanni

  • Gast
Verzweifelt
« Antwort #4 am: 11. Februar 2005, 19:32:00 »
Hallo Katze,

hat Deine Ärztin den Abstrich auch auf Trichonomaden untersucht? Die kann man nur sehen, wenn der Abstrich sofort unter dem Mikroskop angesehen wird, da sie an der Luft platzen.  Bei starkem Trichonomadenbefall riecht der Welli auch fischig aus dem Schnabel.

Alles Gute für Deinen Welli. :daumendrück:

LG

Semesh

  • Gast
Verzweifelt
« Antwort #5 am: 12. Februar 2005, 08:28:00 »
Ich habe die erfahrung gemacht, dass das Infrarot-Licht nicht immer gut ist, wenn ein Vogel erkrankt.

Was für Medikamente bekommen deine Vögel denn, und seit wann bekommen sie diese, und in welcher Dosierung?

katze

  • Gast
Verzweifelt
« Antwort #6 am: 12. Februar 2005, 09:18:00 »
Leider bekommt Margot noch keine Medis. Untersucht wurde Sie auch leider noch nicht, ich kann also nur von den anderen Wellis sprechen die mir auf die gleiche art verstorben sind.

Bei Josy wurden Abstriche und Kotuntersuchungen gemacht, auf alles mögliche wurde getestet. Aber da leider alles eingeschickt werden mußte,vermute ich das man Trichos nicht mehr nachweisen konnte. Josy konnte wegen dem Postweg auch nicht eingeschickt werden,da der Verwesungsprozess schon zu weit fortgeschritten wäre,wenn Sie in dem Labor eingetroffen wäre.

Habe grad nochmal mit der TÄ telefoniert, und ihr alles erklärt. Werde heute ein Medi für Margot bekommen,wenn sie es noch vorrätig hat. Hoffe das dann der Spuck hier vorbei ist.

Semesh

  • Gast
Verzweifelt
« Antwort #7 am: 12. Februar 2005, 09:41:00 »
Ich tippe mal, dass s eine Bakteriele ursache hat. Gegen Bakterien kann man sich leider nicht immer schützen.
Einige Bakterienarten sind resistent gegen Antibiotika. Hierzu gehören auch die Clostridien, die eigentlich überall vorkommen, aber in Sauerstoffarmen Regionen prächtig gedeien. Die hatte ich mal in meinem Bestand gehabt. Apfelessig hat in dem Fall geholfen, aber nur bei den Fällen, die noch nicht so stark geschädigt wren, da Clostridien eine Blutvergiftung verursachen.

Hast Du ein Labor in der Nähe?
Dann bring bitte den Vogel direkt dorthin, geht schneller.

Apfelessig solltest Du nicht mit Antibiotika zusammen geben.
Falls dein Vogel Baytril bekommt (das ist das stärkste Antibiotikum) solltet auch Maaloxan geben. Aber nicht zur gleichen Zeit. Da sollten schon einige Stunden zwischen liegen. Am besten das eine Morgens, das andere Abends. Maaloxan verhindert das Gären im Kropf, da die Körner während einer Entzündung nicht richtig verdaut werden. Die Schleimbildung wird reduziert und es lindert die Empfindlichkeit.

katze

  • Gast
Verzweifelt
« Antwort #8 am: 12. Februar 2005, 10:14:00 »
Das nächste Labor ist leider eine std Autofahrt entfernt und ich bin nicht mobil :(

Habe auch nicht mehr viel Hoffnung,da ich sie gerade abgetastet habe und ohne große mühe ihr Brustbein fühlen konnte. Gewogen hab ich sie auch gestern waren es noch 35 g und heute nur noch 31 g. Nehmen die so schnell ab?

Es sieht zwar aus,alsob sie frißt,aber es gelingt ihr wohl doch nicht.
Hoffe nur das die TÄ bald anruft.

Natschichilli

  • Gast
Verzweifelt
« Antwort #9 am: 12. Februar 2005, 10:18:00 »
Hallo katze,

also dass du deine vögel selbst ins labor bringen sollst, finde ich schon sehr merkwürdig!
bei mir macht das die tä! auch die kotproben/abstriche etc. schickt sie selbst ein!

hm...komisch.

aber auf jeden fall gute besserung! :troest:

Nicole76

  • Gast
Verzweifelt
« Antwort #10 am: 12. Februar 2005, 20:18:00 »
Das hört sich extrem nach Trichos an!

Sieh zu das du so schnell wie möglich zu einem TA kommst, der den Abstrich sofort unterm Mikroskop untersucht!

Das sie keine Nahrung zu sich nimmt und so rapide abnimmt ist ein alamierendes Zeichen!

\"Riecht\" sie etwas merkwürdig? Hat sie Atemnot?

Ansonsten hören sich die Symtome genauso an wie bei meiner Kiwi vo ein paar Tagen, sie hat 3 Tage gekämpft und hat es leider nicht geschafft!

Also, nix wie zum TA, aber schnell!!!!

Semesh

  • Gast
Verzweifelt
« Antwort #11 am: 12. Februar 2005, 21:33:00 »
Ich habe geraten den toten Vogel (falls es so sein sollte) direkt ins Labor zu bringen, um Zeit zu sparen. Der Vogel müsste gekühlt werden, um den zerfall zu verlangsamen.
Natürlich kann man auch einen Kurier beauftragen...

Ich war mal bei einer angeblich Vogelkundigen TÄ (Sie wr da selbst der Meinung). Erst sprach sie bei meinen Vögeln den Verdacht auf Psittacose aus. Dann wollte sie für mich einen titen Vogel ins Labor schicken (das war ausgerechnet meine Liebste, die ich nur schweren Herzens abgegeben habe).
Sie wollte den Vogel einfrieren. Da habe ich gleich darauf hingewiesen, dass das doch das ergebnis verfälscht. Sie sagte, dass sie schon wüsste, was sie da tut....Das ganze war kurz vor Ostern. Nach Ostern wollte ich eine weitere Henne einschläfern lassen, da sie es eh nicht mehr geschafft hätte und ich ihr die Restliche Qual ersparen wollte. Die TÄ hatte mir dan gebeichtet, dass sie vergessen habe den Vogel einzuschicken...   :eek: Sie hat dann gleich im Labor in Oldenburg (ich komme aus Delmenhorst) angerufen, was die denn Vom Vogel zur Untersuchung benötigen Sie hätte das tier in der Truhe liegen. Der vom Labor hat sie regelrecht angeschrien, ob sie denn Wahnsinnig wäre den Vogel einzufrieren. Der hätte ganz frisch abgeiefert werden müssen. Einfrieren würde das Ergebnis verfälschen. :P
Na ja, sie sagte, dass sie niemanden hätte, der den nächsten Vogel dorthinbringen könnte, ob ich das nicht selbst machen könnte. Oh schreck, ich nach Oldenburg. Das Labor hat in der Woche nur dann auf, wenn ich in der Arbeit bin, wie sie sich dass denn vorstellt? Ich habe dann erstmal mi dem Handy  umhertelefoniert, um jemanden zu finden, der für mich dahin fahren würde. Hab aber keinen gefunden. :nix:
Dann wollte habe ich die TÄ gesucht, wegen dem kranken Vogel, damit sie sie erlöst. Aber die TÄ war nicht mehr da. Sie ist in der Zwischenzeit zu Ihrer Tochter auf den Reiterhof gefahren. :( Und das mitten in der Sprechstunde :mad:

Na ja, bin dann mit der totkranken Henne wieder nach hause. Die hat natürlich die Nacht nicht überlebt. :( Am nächsten Tag habe ich den ATA angerufen, ob er mir bei meinem Problem mit den Vögeln weiterhelfen könnte, oder mir jemanden Empehlen könnte. Vogelkundige Tierärzte gab es in DEL nicht. Er hat mir aber dann die Adresse vom Labor in Bremen gegeben, den entsprechenden Ansprechpartner. Das ganze hat dann auch ganz gut geklappt.
Todesursache war das Bakterium \"Clostridium Perfringens\" (resistent gegen Antibiotika), begleitet von vergrünenden Strepptokken, die aber nicht die Todesursache waren.
Wegen dem Ergebnis und der weiteren Behandlung meiner anderen Wellis bin ich dann zu einem anderen TA gegangen.

Eben wegen meiner Erfahrungen, dass auch TA\'s nicht die Götter in Weiss sind und auch nicht allwissend, habe ich empfohlen den direkten Weg zu gehen.

Melli

  • Gast
Verzweifelt
« Antwort #12 am: 12. Februar 2005, 21:53:00 »
Ich frag mich gerade, ob es denn unbedingt immer nottut, einen Vogel in ein Labor zu bringen.....eigentlich macht das doch nur Sinn, wenn man den Verdacht hat, der Vogel hatte etwas Ansteckendes und könnte den restlichen Bestand angesteckt haben. Sonst finde ich, muss sowas doch nicht unbedingt sein.

Katze sollte die Ursache auf jeden Fall abklären lassen, sofern es noch weitere Piepsis gibt, damit das nicht so weiter geht. Es hört sich auf jeden Fall nach etwas Ansteckendem an, wenn die anderen vorher auch schon die gleichen Symptome hatten!

Ich denke, dass du auf jeden Fall deinen Piepser so schnell wie möglich untersuchen lassen musst @Katze. Je schneller eine Krankheit erkannt wird, desto eher sind die Heilungschancen. Gerade bei den genannten Symptomen wäre ich super ängstlich! Dass sie von einem Tag auf den anderen so schnell abnimmt ist ein absolutes Warnsignal.

Semesh

  • Gast
Verzweifelt
« Antwort #13 am: 12. Februar 2005, 22:10:00 »
@Melli
Ich selbst habe eine Voliere mit ca. 30 Vögeln.
Soweit ich verstanden habe, hat Katze auch mehrere Vögel.

Wenn es nur ein einzelner wäre, würde es wirklich wenig sinn machen. da hast Du wohl recht. Wenn aber ein ganzer Schwarm betroffen ist und es schon mehrere Krankheis/Todesfälle gab, ist eine Laboruntersuchung zu empfehlen, um die Behandungsmethode auf das Ergebnis anzupassen, damit man den verbleibenden Wellis bessr helfen kann. Es bringt ja nichts Mitteln gegen was anzukämpfen, wo die Mittel gar nichts bringen. Bestimmte Bakterien reagieren auf bestimmte Antibiotika. das Labor kann ein Antibiogramm erstellen, auf welches Antibiotikum das Bakterium reagiert, oder untersuchen ob es sogar ein Virus oder ein Parasit ist.

katze

  • Gast
Verzweifelt
« Antwort #14 am: 13. Februar 2005, 10:48:00 »
Leider ist Margot gestern um 11.45 uhr verstorben :(
Die TÄ hat ca eine std später angerufen. Als wir ihr mitteilten das Margot verstorben ist,sagte Sie,das wir Margot einfrieren sollen und dann ins Labor bringen sollen.
Jetzt lese ich aber das es total falsch ist, oh man ist das alles ein Mist.
Werde morgen früh gleich mal im Labor anrufen und fragen was ich nun machen soll. Jetzt habe ich nur noch 8 Wellis,es waren mal 13.

Hoffe das die mir im Labor mehr sagen können, bis jetzt geht es den anderen noch gut, stehen jetzt unter ständiger beobachtung.
Irgendjemand muß doch mal rausfinden,was die haben....
denn ganz ehrlich, so langsam gebe ich auf :(

 

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