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Autor Thema: Inzuchtgefahr?  (Gelesen 14045 mal)

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Oli

  • Gast
Inzuchtgefahr?
« am: 26. Dezember 2004, 18:56:00 »
Habe mir vorhin die Kaufbestätigung meiner vier Wellis angeschaut, sie haben folgende Ringnummern:

1.0 062/6515
1.0 067/6515
0.1 051/6515
0.1 044/6515

Ich hatte ja eigentlich die Absicht, sie einmal brüten zu lassen, aber da die Zahlen alles ziemlich nahe beieinander sind mache ich mir Sorgen, dass es Geschwister sein könnten.

Was meint ihr dazu?  :nix:

chris2

  • Gast
Inzuchtgefahr?
« Antwort #1 am: 26. Dezember 2004, 19:38:00 »
Also mit den deutschen Ringnummern kenn ich mich ja jetzt ueberhaupt nicht aus, aber ich denk mal, dass das fortlaufende Nummern sind, die ein Zuechter kriegt.

Also sooo grosse Sorgen wuerd ich mir dann nicht machen, denn der kleinste Abstand zwischen einem Hahn und einer Henne waere dann 51 und 62 und das waeren dann mindestens 11 Kueken in einem Gelege....eigentlich seeehr unrealistisch.

Ansonsten wird dir wohl nichts anderes uebrig bleiben als beim Zuechter nachzufragen  :nix:

Nicole76

  • Gast
Inzuchtgefahr?
« Antwort #2 am: 26. Dezember 2004, 20:22:00 »
Die Ringnummern sehen trotzdem sehr merkwürdig aus.

Sind das deutsche Ringe?

Ich kenn nur die offenen silbernen Ringe, die müßten eigentlich anfangen mit Z dann ein Kürzel für das Bundesland (NW ist z.B. NRW) und dann ne 7 stellige Nummer.
Die Nummer müßte dann aber am Ende variieren und nicht am Anfang.

Bist du dir sicher, daß das die Ringnummern sind?

LG
Nicole

chris2

  • Gast
Inzuchtgefahr?
« Antwort #3 am: 26. Dezember 2004, 20:25:00 »
Nicole ich denk nicht, dass Oli die ganze Nummer aufgeschrieben hat, sondern nur die Zahlen, denn schliesslich sind nur die unterschiedlich  ;)

cappu

  • Gast
Inzuchtgefahr?
« Antwort #4 am: 26. Dezember 2004, 20:35:00 »
DAs werden wohl Schweizer Ringnummern sein........
Oli kommt aus Bern!!! :rolleyes:

Oli

  • Gast
Inzuchtgefahr?
« Antwort #5 am: 26. Dezember 2004, 23:02:00 »
Ja, es sind Schweizer Ringnummern, bei uns wird da sGanze mit der Vogelhaltung auch nicht so streng gehandhabt wie bei euch in DE.

MEmma

  • Gast
Inzuchtgefahr?
« Antwort #6 am: 27. Dezember 2004, 08:00:00 »
:nix:  Mit Schweizer Ringnummern kenn ich mich nicht aus. Kennst Du vielleicht den Züchter? Der kann Dir doch sicher sagen inwiefern die verwand sind.

Manu

  • Gast
Inzuchtgefahr?
« Antwort #7 am: 27. Dezember 2004, 08:05:00 »
Also zu Schweizer Ringnummern kann ich auch nichts sagen, ich möchte aber gern Chris nochmal zum Nachdenken anregen.

Zum Einen gibt es sehr wohl Gelege mit 11 Jungen und dann beringt man ja eigentlich an einem bestimmten Tag. Ich z.b. am 10. Tag nach Schlupf. Bei 4 Gelegen heisst das also, daß zum Beispiel bei 4 Küken in einem Nest alle 4 insgesamt 16 Nummern auseinander sein können. Weil ich nicht die Küken je Nest nacheinander beringe sondern je nach Alter, dadurch könnte es sehr wohl bei so einem Bastand zu Inzucht kommen.

chris2

  • Gast
Inzuchtgefahr?
« Antwort #8 am: 27. Dezember 2004, 11:37:00 »
Manu ich weiss sehr wohl, dass es auch Gelege mit 11 Kueken geben kann, aber das ist doch wirklich eher unwahrscheinlich. Ich persoenlich wuerde auch keiner Henne 11 Kueken lassen, ich koennte so eine Anstrengung nicht verantworten, aber das muss ja auch jeder fuer sich entscheiden.

Und auch das Beringen handhabt jeder anders...
Versuch halt einfach mal mit dem Zuechter Kontakt aufzunehmen, dann wissen wirs genauer.

Felicity

  • Gast
Inzuchtgefahr?
« Antwort #9 am: 27. Dezember 2004, 11:42:00 »
Wenn ich die Tiere vom gleichen Züchter habe besteht doch eigentlich immer eine Gefahr der Inzucht, oder?

Bei einem meiner zum beispiel, der hat dann in dem Moment die tiere beringt, wo ich die gekauft hab...in die schüssel mit den ringen gegriffen und los gehts...ob da soviel Rechnerei überhaupt was bringt?

Sehe das eher wie Chris...da bringt es nur was, den Züchter direkt zu fragen, er muss ja noch Unterlagen haben...

Oli

  • Gast
Inzuchtgefahr?
« Antwort #10 am: 27. Dezember 2004, 12:37:00 »
Ja, da müsste ich mich wohl Mal in der Zoohandlung erkundigen, vielleicht weiss der Besitzer noch, von wo er die 4 Kleinen hat.

Wäre natürlich alles andere als Gut, wenn sie alle aus nächster Verwandschaft stammen, würde ja schon beinahe an Tierquälerei grenzen, wenn ich die dann auch noch brüten lassen würde... :trauer:

Manu

  • Gast
Inzuchtgefahr?
« Antwort #11 am: 27. Dezember 2004, 12:45:00 »
Hallo Oli,
also ganz ehrlich, wenn alle 4 aus der gleichen Zoohandlung sind und so ähnliche Ringnummern haben, dann würde ich eht auf Nummer sicher gehen.

Wer gibt bei euch die Ringe aus? Ruf da an ud frag welcher Züchter die Ringe jeweils erhalten hat. Und wenns 4mal der gleiche war, dann lass es lieber, denn viele Züchter haben keine Ahnung, welcher Vogel von welchem Elternpaar stammt im Nachhinein, leider. Zumindest wenn sie nicht ausstellen damit.

Oli

  • Gast
Inzuchtgefahr?
« Antwort #12 am: 28. Dezember 2004, 04:35:00 »
@Manu:

Ok, danke für den Tipp, ich werde mich demnach mit der zuständigen Behörde (ist bei uns ebenfalls ein Veterinäramt, wenn ich mich nicht irre) in Verbindung setzen.

Könnte ich sie trotzdem einmal brüten lassen und dann einfach die Eier abkochen/austauschen oder ihnen neue Partner aus einer anderen Zoohandlung/Züchter holen?

MFG

Oli

Manu

  • Gast
Inzuchtgefahr?
« Antwort #13 am: 28. Dezember 2004, 06:46:00 »
Eier abkochen und austauschen bringt nichts, Oli. Da ziehst du dir als unerfahrener Halter nur kleine Brutmonster heran, ob du die Lawie dann aufhalten kannst ist fraglich, wenn sie erstmal gelegt haben.

Noch dazu empfinde ich das als einfach unnötige Belastung und Streß. Noch dazu wenn sie die Eier erfolglos bebrüten.

Neue Partner würde gehen, aber dann eben für alle, die brüten sollen. also notfalls noch 4, wobei du bedenken musst, dass du bei 4 Paaren durchaus mit 25 Küken rechnen und für die dann auch Abnehmer finden musst.  ;)

Oli

  • Gast
Inzuchtgefahr?
« Antwort #14 am: 12. Januar 2005, 00:58:00 »
Sorry dass ich mich erst jetzt wieder melde, war kurzfristig in Urlaub.

@Manu:

Naja, so unerfahren wie es den Anschein haben mag bin ich ja vielleicht auch gar nicht, doch selbst dem erfahrensten Züchter dürften sich im Laufe der Zeit böse Überraschungen offenbaren.

Beim Veterinäramt habe ich mittlerweile angerufen, aber die hatten Null Ahnung (sind wohl nur für landwirtschaftliche Tiere zuständig), also bin ich in die Zoohandlung gegangen, wo ich die Kleinen gekauft habe.

Der verkäufer sagte mir, dass zwar alle Wellis vom selben Züchter stammen, dieser jedoch professionell und nach Farbschlägen getrennt züchtet, ich habe dennoch darauf bestanden, dass er nachfragt.

Werde morgen oder übermorgen Mal wieder vorbeischauen, dann erfahre ich hoffentlich mehr.

 

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