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Autor Thema: PBFD- Test  (Gelesen 2625 mal)

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conne

  • Gast
PBFD- Test
« am: 15. Februar 2005, 18:06:00 »
ich habe einen test auf pbfd machen lassen,weil einer meiner wellis gefiederstörungen hat.
nachdem ich das ergebniss bekommen habe vorhin und mich inzwischen wieder etwas beruhigt habe, wollte ich nur mitteilen, daß mein schatz positiv getestet wurde. :(

ich glaube, es haben mehrere wellis, als man denkt....

Suppenhuhn

  • Gast
PBFD- Test
« Antwort #1 am: 15. Februar 2005, 18:15:00 »
:troest:  :knuddel: Wir sind alle für Dich da, um Dir beizustehen, soweit es eben geht.

Laß den Kopf nicht hängen, es ist nicht das Ende.

Anke!

  • Gast
PBFD- Test
« Antwort #2 am: 15. Februar 2005, 18:17:00 »
Oh man conne, daß tut mir leid!
Fühl Dich gedrückt!!!! :knuddel:  :knutsch:

conne

  • Gast
PBFD- Test
« Antwort #3 am: 15. Februar 2005, 22:01:00 »
das wollte ich auch noch schreiben, undzwar was die symptome sind, warum ich getestet habe:
es hat vor ca. 1 jahr angefangen, sie hat kaum mehr gemausert, so dass ihr gefieder stumpf und grau wurde.
dann vor 4 monaten etwa verlor sie ihre schwanzfedern, wuchsen nach, fielen aber dann wieder aus. sie konnte nicht mehr fliegen und die schwanzfedern sind nur noch verkrüppelt gewachsen und blutig recht schnell wieder abgebrochen. in den flügeln fehlen ihr inzwischen auch viele federn  :(
die anderen 6 zeigen keine symptome!

Felicity

  • Gast
PBFD- Test
« Antwort #4 am: 16. Februar 2005, 07:47:00 »
Hallo Conne...

Das tut mir sehr sehr leid.

Ich kann dir nur sagen, dass es a.) in jedem fall mehr Vögel haben als man denkt und b.) das es nicht das Todesurteil deiner LIeblinge bedeutet.

Es kann Ihnen weiterhin sehr sehr gut gehen, so wie meinen. Bei mir hat noch kein Vogel weitreichende Schädigungen. Es gibt sogar Vögel, die wieder \"negativ\" werden. Das bedeutet, sie tragen den Virus zwar in sich, haben ihn für sich aber sozusagen \"erledigt\". Sie können andere dann zwar anstecken, aber sie selbst haben es überstanden.
Jetzt kann man einfach nur Daumendrücken, dass es bei deinen nicht allzu stark ausbricht, bzw. bei deinem Schatz so bleibt, wie es jetzt ist.

Und eben bedeutet dies leider, keine anderen Vögel ohne dieses Virus aufzunehmen, wie auch keinen deiner Vögel in einen negativen Bestand zu vermitteln.
Ich denke mir aber, dass du das schon weißt.

Der Schock ist erstmal groß, aber er lässt nach, sieht man, wie gut es den Vögeln dennoch geht..

Trotz allem liebe Grüße

Feli

Dana

  • Gast
PBFD- Test
« Antwort #5 am: 16. Februar 2005, 07:52:00 »
Och nö...   :( Conne das tut mir so leid  :troest:

Bee-Gee

  • Gast
PBFD- Test
« Antwort #6 am: 16. Februar 2005, 08:14:00 »
Zitat
ich glaube, es haben mehrere wellis, als man denkt....

Ja, das wird wohl so sein. Durch jeden Test mehr erfahren wir das letztlich. Und ich glaube ebenso wie Feli, daß sehr viele Wellis den Virus inzwischen erfolgreich bekämpfen können.

Tut mir sehr, sehr leid für Dich. Aber du bist nicht allein, wir helfen Dir alle :knuddel:

1998

  • Gast
PBFD- Test
« Antwort #7 am: 27. Februar 2005, 13:30:00 »
\"Es kann Ihnen weiterhin sehr sehr gut gehen, so wie meinen. Bei mir hat noch kein Vogel weitreichende Schädigungen. Es gibt sogar Vögel, die wieder \"negativ\" werden. Das bedeutet, sie tragen den Virus zwar in sich, haben ihn für sich aber sozusagen \"erledigt\". Sie können andere dann zwar anstecken, aber sie selbst haben es überstanden. \"

Und genau diese Vögel sollten Züchter doch auch ansetzen, da sie ja immun gegen PBFD zu sein scheinen. Damit können die Vögel ihr Immunsystem, das mit PBFD zurecht kommt, an ihre Nachkommen weitergeben und die Krankheit liese sich so eindämmen. Zumindest Theoretisch.  :confused:

Wellidorf-Anja

  • Gast
PBFD- Test
« Antwort #8 am: 28. Februar 2005, 16:29:00 »
Zitat
\"Es kann Ihnen weiterhin sehr sehr gut gehen, so wie meinen. Bei mir hat noch kein Vogel weitreichende Schädigungen. Es gibt sogar Vögel, die wieder \"negativ\" werden. Das bedeutet, sie tragen den Virus zwar in sich, haben ihn für sich aber sozusagen \"erledigt\". Sie können andere dann zwar anstecken, aber sie selbst haben es überstanden. \"

Und genau diese Vögel sollten Züchter doch auch ansetzen, da sie ja immun gegen PBFD zu sein scheinen. Damit können die Vögel ihr Immunsystem, das mit PBFD zurecht kommt, an ihre Nachkommen weitergeben und die Krankheit liese sich so eindämmen. Zumindest Theoretisch.  :confused:


Nein, das wiedersträubt sich meinem Inneren.
Die Altvögel haben den Virus vielleicht überwunden und gelten nur noch als Überträger... aber Jungvögel müssen sich erstmal ein starkes Immunsystem aufbauen. Und die Altvögel können ihnen den Virus - zumindest nach meiner Ansicht -  übertragen und ob das Immunsystem der Jungvögel den Virus sofort erfolgreich bekämpfen und ob PBFD nicht doch am Ende ausbricht ist wieder eine andere Frage.
Wenn ein Züchter PBFD im Bestand hat, dann sollte er meiner Meinung nach auch nicht mehr züchten- egal, ob seine Wellis das Virus bekämpft haben und \"nur\" noch Überträger sind. Auch wenn alle Vögel am Ende \"nur\" Überträger sind - es kommen einfach immer mehr Wellis mit PBFD raus... und wenn sie \"nur\" Überträger sind, wird das Virus nie eingedämmt (wer weiß, ob das überhaupt geht), sondern einfach immer weiterverschleppt.

VG
Anja

1998

  • Gast
PBFD- Test
« Antwort #9 am: 06. März 2005, 12:26:00 »
Klar kann sich so ein Virus übertragen, die Eltern haben ja schon allein durchs Füttern einen Intensiven Kontakt zu Ihren Eltern.

Klar gehört Ihnen das Verboten, aber mit welchem Recht? Der überwiegende Anteil der Züchter (mag ich jetzt einfach mal behaupten und ich steh dazu) die, die damit Geld verdienen, ist es Scheissegal ob die die Krankheit weitergeben oder nicht. Hauptsache die Kasse stimmt. Oft wissen sie es nicht einmal das sie PBFD in Ihrem Bestand haben und sind auch nicht bereit einen Test machen zu lassen. Ein Pflichttest für Züchter und ein Zuchtverbot bei positiven PBFD Befund halte ich auch für das richtige Mittel. Wenn rechtlich keine Vorschriften kommen und das wird sicher auf absehbarer Zeit nicht der Fall sein, wird sich PBFD immer weiter verbreiten und mehr und mehr zum Thema werden.
Genau deswegen sollte man einen wenigstens versuchen nur mit Resistenten Wellis zu züchten. Die Züchter können wenigstens mit dem resistenten Teil weitermachen. Ein Versuch wäre es zumindest Wert, züchten tun sie so oder so...

Aber das wird so enden, das wir irgendwann keine Wellis ohne PBFD bekommen werden. Traurig aber war.

Suppenhuhn

  • Gast
PBFD- Test
« Antwort #10 am: 06. März 2005, 16:52:00 »
:confused: Also mit infizierten Vögeln, die mit dem Virus leben, ohne selber zu erkranken, zu züchten, und diese zu verbreiten, ist sicherlich nicht der richtige Weg um keine PBFD kranken Wellis mehr zu bekommen  ;)

Resistenz wird durch ein gutes Immunsystem gebildet. Küken haben aber meist noch kein gutes Immunsystem, dieses bildet sich erst mit der Zeit. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Küken an einer PBFD Infektion stirbt oder chronisch erkrankt, wenn es infizierte Eltern hat, ist wesentlich höher, als bei einem erwachsenen mehrjährigen Tier, das ich irgendwo ansteckt.

Da zu selektieren und zu sagen, die sind durchgekommen, damit züchte ich dann weiter, kann wohl nicht der richtige Weg sein. Sie scheiden den Virus möglicherweise aus und stecken dann evtl. die gesunden Bestände an, in die sie verkauft werden.

Die Küken bekommen den Virus auch nicht erst durch die Fütterung, sondern möglicherweise schon im Ei mit, welches sich ja nun mal im infizierten Vogel aus dessen Zellen bildet.

Um den Virus einzugrenzen sollte man mit infizierten Tieren gar nicht mehr züchten eine andere Möglichkeit sehe ich da nicht.

Verbieten kann man es keinem Züchter, das ist richtig. Es ist halt nicht für den Menschen ansteckend und somit Sache der Verantwortung des Züchters, die er seinen und anderen Vögel gegenüber empfindet.

1998

  • Gast
PBFD- Test
« Antwort #11 am: 06. März 2005, 17:19:00 »
Soweit ist das ja klar aber:

\"Die Küken bekommen den Virus auch nicht erst durch die Fütterung, sondern möglicherweise schon im Ei mit, welches sich ja nun mal im infizierten Vogel aus dessen Zellen bildet.\"

Interessant, besteht da keine Schutzbarriere die eine Infektion des ungeborenen Verhindert?

Suppenhuhn

  • Gast
PBFD- Test
« Antwort #12 am: 06. März 2005, 19:40:00 »
Ich denke nicht zwangsläufig.

Es soll ja auch gesunde Kinder von HIV infizierten Müttern geben können, aber gesichert ist es bestimmt nicht.


Bin aber auch kein Virologe und somit würde ich solchen \"Experimenten\" und vor allem auch dem Rat dazu immer erstmal skeptisch gegenübertreten.

Wenn jemand den Virus studieren will und regelmäßig entsprechende Tests machen kann und somit den Versuch der Selektion immunstarker Tiere machen möchte, der tut bestimmt eine Menge für den wissenschaftlichen Fortschritt, aber daß jeder x-beliebige Züchter so selektieren sollte und die Vögel dann auch noch verbreitet, ist doch wohl nicht so eine gute Idee.

Sollte der Züchter Nachwuchs von infizierten Vögel als resistente Küken gegen PBFD deklarieren und verkaufen oder wohlmöglich sogar als gesunde Küken?

Würdest Du so einen Vogel wissentlich kaufen wollen und zu Deinen setzen?

Ich weiß nicht, ob Du das nun wirklich durchdacht ernst meinst oder ob es nur mal so ein Gedanke war?

1998

  • Gast
PBFD- Test
« Antwort #13 am: 06. März 2005, 20:16:00 »
Das war lediglich ein Gedanke der mir in den Kopf geschossen ist. Aber ist auch eigentlich ziemlich wurscht. Der Mensch wird PBFD weiter verbreiten, anstatt den Siegeszug dieser Krankheit zu stoppen. Das ist die traurige Wahrheit.

\"Es soll ja auch gesunde Kinder von HIV infizierten Müttern geben können, aber gesichert ist es bestimmt nicht.\"

Ja eben deswegen ja meine Frage, es ist im Falle von HIV nicht auszuschliessen das der Virus in das Ungeborene vordringen kann, so einfach macht es die Natur Gewissen Krankheiten nicht... Hab deswegen vermutet das, das Küken solange es nicht in Kontakt zu den PBFD infizierten Eltern kommt, gesund ist.
 :confused:

 

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