Wellensittich Forum
Wellensittich Archiv => PBFD und Polyoma => Thema gestartet von: Pan12 am 24. August 2004, 12:53:00
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Hi Leute,
die Vorgeschichte ist jetzt egal, auf jeden Fall habe ich seit ein paar Tagen einen Welli (8 Wochen) bei mir sitzen, dem die Schwungfedern ausgefallen sind und der weiter federn lässt. heute Abend gehts zum TA. Ich habe voll schiss, dass es PBFD ist, aber die franz. Mauser finde ich schon schlimm genug!! Meine Mutter hat gesagt, das der niedliche kleine Fratz weg muss, wenn er ein renner ist (bei PBFD auch). Jetzt habe ich aber gehört, dass man Renner bei ihrer Krankheit nicht einschläfern muss, sondern ihn isoliert mit noch einem Renner halten kann. Ich glaub das nur nicht so richtig. ist es für den kleinen, wenn er ein renner ist besser wenn er eingeschläfert wird, oder sollte er leben? Er ist wirklich der fröhlichste Vogel, den ich je gesehen habe!!!
Ich bin ziemlich am ende mit den Nerven!!!!
Pan12+6
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Häh klärt mich auf, dieses PBFD ist ansteckend, aber französische Mauser doch nicht, wieso kann der dann nicht bleiben wo er ist, wenn er ein Renner ist. :eek:
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Ich habe im Internet eine Seite gefunden, da stand, das franz. mauser hoch ansteckend ist. ich weiß ja selber nicht, was ich glauben soll.
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An die Nachkommen ja, aber du darfst halt dann mit ihm/ihr nicht züchten aber so doch net, oder?
Hallo Manu*zuhülf*
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Das wär mal eine gute Nachricht.... wenn es nicht doch PBFD ist!! ich habe immer so ein pech.
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Das wär mal eine gute Nachricht.... wenn es nicht doch PBFD ist!! ich habe immer so ein pech.
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Mensch warum antwortet denn hier kein anderer, ich hab auch net so ne Ahnung von diesem Thema. :mad:
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also soweit ich wiess, ist doch das polyoma virus auch unter altvoegeln ansteckend, nur dass das bei voegeln, die erst im erwachsenenalter daran erkranken nicht ausbricht, sondern dann erst bei ihren jungen.
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Also, erstmal finde ich es gut, daß ihr zum TA geht und den Kleinen testen lasst. Polyoma (FM) und PBFD ist schon richtig.
Polyoma ist ansteckend, Seiten, auf denen immer noch steht, daß es nicht ansteckend ist, sind falsch. Adulte Vögel müssen erst eine zeitlang Antikörper bilden, bevor man wieder züchten und ohne Bedenken abgeben kann. Allerdings muß man weder Polyoma-, noch PBFD-Vögel einschläfern lassen. Sie können beide ein schönes Leben haben, bis das Virus ihnen den Tod beschert.
Wieso sollst du den Vogel weggeben, wenn er eine der Krankheiten hat, das verstehe ich nicht so ganz?
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Und auch Jungvögel, deren Eltern poylomapositiv sind, erkranken nicht, man muß im Bestand nur eine \"Durchseuchung\" machen, also kranke flugunfähige Vögel mit allen anderen in Kontakt bringen, damit sich alle infizieren und dann 3-6 Monate nicht züchten, damit alle adulten Tiere Antikörper bilden können, dann kann man auch wieder züchten ohne Renner zu haben.
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heißt das, das ich den kleinen weder von den anderen isolieren muss noch das alle sterben? Oder verstehe ich das falsch? Bei beiden krankheiten?
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Also, wie alt ist der Vogel denn überhaupt?
Bei Polyoma wird nur dieser eine Vogel recht schnell sterben, \"Renner\" werden ca. 1-2 Jahre alt, älter sehr sehr selten. Meine beiuden sind nur je 1 Jahr genau geworden, leider.
Bei PBFD liegt der Fall schon anders, da sterben mehr Vögel, aber nicht zwangsläufig alle, wie viele hast du denn, Pan?
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Hallo!
Sowohl PBFD als auch Polyoma (Rennerkrankheit) werden durch Circoviren übertragen. Beide sind ansteckend.
An Polyoma erkranken nur Jungvögel, Altvögel sind nur Überträger und das züchten ist mit infizierten Vögeln im Bestand nicht empfehlenswert, weil halt Küken erkranken können.
PBFD hingegen ist für Wellis allen Alters ansteckend, ein Ausbrechen der Krankheit ist auch immer möglich, kann aber eventuell durch Stärkung des Immunsystems hinausgezögert werden.
Prinzipiell ist zu sagen, daß das Abgeben schon zu spät ist, wenn der betroffene Vogel schon beim Schwarm gelebt hat.
Viel Glück beim TA!
@Manu:
Eine Garantie gibt es für \"durchseuchte\" Schwärme auch nicht, daß Küken nicht erkranken. Die Wahrscheinlichkeit ist immer da, pauschal kann man die Möglichkeit nicht von der Hand weisen.
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Es kann sein, daß alle uralt werden - auch bei positivem PBFD.
Aber für ein Trennen ist es zu spät.
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Nun ja, man kann ja nie wissen, in welchem Zeitraum sich alle Vögel infiziert haben und ob sie Antikörper gebildet haben, das ist schon richtig. Aber wenn man ne Garantie zu 100% haben will, wofür gibt es schon sowas?
Ich habe einen polyomapositiven Bestand und bisher keinerlei Renner.
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Ja prima... ich muss jetzt erst mal raus aus dem net. Also dann drückt mir mal die daumen.... :trauer:
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@Manu und Pinguin: Das versteh ich irgendwie net, kann man jetzt die mit beiden Krankheiten befallenen Vögel im Schwarm mit gesunden halten oder nicht? Hab zwar keinen solchen Fall würde mich aber interessieren.
Könnt das nochmal wer ganz einfach für Blöde erklären? :confused:
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Das Schwierige an der Sache ist, dass man nicht weiß, wie viele Vögel sich schon infiziert haben, Dani. Theoretisch können sich schon alle infiziert haben, dann kann man auch alle zusamen halten.
Polyoma hat - nach momentanem Kenntnisstand - keine großen Auswirkungen auf adulte Vögel mit gutem Imunsystem. Von daher kann man den Bestand durchseuchen und hat dann mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit Ruhe. Um weiter zu züchten müssen allerdings die akuten Renner (richtige\"Renner\") aus dem Schwarm genommen werden.
Bei PBFD ist das anders. Eigentlich müsste man alle testen, mehrmals und die positiven aussortieren. Damit die anderen wenigstens eine Chance haben, nicht infiziert zu sein. Wäre allerdings ein Vogel dabei, der falsch negativ getestet wird (wird nicht immer ausgeschieden), dann hätte man in der Gruppe der negativen eine \"Virenschleuder\" (is net böse gemeint), die die anderen wieder anstecken kann und man fängt von vorne an. :(
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Pinguin meinte wohl einfach, dass wenn man den eh schon im Bestand hatte ist es bei beiden Krankheiten so ziemlich egal, man kann ihn dann da lassen..nicht, weil das nicht ansteckensd ist, sondern im Gegenteil, weil es dann eh schon zu spät ist...
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Nur eine Anmerkung bzw. auch Frage von mir. Wenn man den Bestand hat durchseuchen lassen, dann können die Tiere auch wenn sie Antikörper gebildet haben und nicht erkranken, den Polyoma-Virus doch an andere Tiere (z.B. bei Vermittlung)weitergeben oder irre ich mich da?
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Hallo Daniela!
Also, wenn festgestellt wird, daß ein Vogel an einer der beiden Krankheiten erkrankt ist, dann ist es für den Rest des Schwarms sowieso meist zu spät. Außerdem gilt bei Polyoma, daß erwachsene Tiere nicht erkranken, sondern nur Träger und Überträger sind. Bei PBFD kann die Krankheit ausbrechen, muß aber nicht, ein positiver Vogel im Bestand muß aber nicht isoliert werden, weil er wahrscheinlich schon alle angesteckt hat.
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Laut den Regeln die Kaleta und andere schlaue Mediziner aufgestellt haben nicht, denn sonst würden Eltern mit Antiviren im Körper auch ihre Jungen infizieren und das tun sie nicht nach Durchseuchung, also nach erfolgter Antikörperbildung.
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Ute, ich denke, die Gefahr ist auf jeden Fall gegeben - auch wenn die Küken nicht erkranken, tragen sie doch den Virus...
Von daher kann man davon ausgehen, daß Übertragungen möglich und auch wahrscheinlich ist.
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Solang nicht durchseucht wurde oder aber während der Antikörperbildung weitergegeben wurde zumindest. Dann kann der Vogel den Virus doch weitergeben, da er eben noch keine Antikörper hat oder zu wenige.
Von Polyoma spreche ich hier übrigens in Bezug auf Utes Frage.
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Na dann hoffe ich Pan darf den Vogel behalten! :nix:
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auch wenn die Küken nicht erkranken, tragen sie doch den Virus...
Das geht nicht, das ist ein Widerspruch in sich, denn Küken, die in den ersten 21 Tagen infiziert werden, werden definitiv Renner. Tragen also den Virus nicht einfach in sich, sondern erkranken akut.
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Aber: Die Küken könnten nach den 21 Tagen erkranken, keine Renner sein und den Virus weitertragen. Ist ja so möglich - es gibt ja auch bei Menschen unterschiedliche Infektionszeiten derselben Krankheit.
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Dazu hat mir die Vogelklinik beim letzten Besuch (habe meinen Rupfer vorsichtshalber untersuchen lassen) was anderes gesagt. Die sagten ganz eindeutig, dass auch Küken dieses Virus latent haben können :nix:
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Ja, aber normalerweise bilden sie dann genauso Antikörper wie die adulten Tiere. Und infizieren können sie sich nur während der Durchseuchung, während der der BEstand vom Züchtr aus eh \"gesperrt\" sein sollte für Zu- und Abgänge, sonst nimmt das nie ein Ende.
Das hieße akut kranke leiben krank und werden \"aussortiert\" (leider bei einer Zucht Grundvorausseztung!) und chronisch infizierte kriegen ihre 3-6 Monate um Antikörper zu bilden. Danach haben dann auch die später infizierten Küken entweder Antikörper gebildet oder aber es nicht geschafft in der Regel.
Und danach - je nach Größe des Bestandes muß man abwägen wie lange die Durchseuchung dauert - sollten keine Renner mehr fallen, wenn doch, grade von vorne anfangen mit Zuchtpause und Durchseuchung. :(
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Tut mir leid, ich verstehe es immer noch nicht :nix: . Mal angenommen ich nehme einen Vermittlungswelli auf, der Kontakt zu polyomapositiven Tieren hatte (egal ob erkrankt oder nicht), dann könnte der rein theoretisch meine Geier mit Polyoma anstecken?
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Die sagten ganz eindeutig, dass auch Küken dieses Virus latent haben können :nix:
Hab ich doch geschrieben, aber die bilden dann auch Antikörper und sind so dann nach der Durchseuchung wie latent infizierte adulte Vögel anzusehen.
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Hallo Ute,
ja könnte er. Wenn er noch keine Antikörper gebildet hat, kann er das. Wenn du aber nun einen Bestand hast, in dem es nicht ständig zu Zu- und Abgängen kommt, würden deine Geier sich nach und nach infizieren (gegenseitig) und dann Antikörper bilden.
Nachdem alle Antikörper gebildet haben, dürften sie keinen neuen mehr anstecken können.
Ich gehe hier immer von gesunden Beständen aus, was Polyoma mit GLS-Vögeln macht, Ute, das kann dir wahrscheinlich nichtmal Kaleta sagen. Aber ich kann es mir denken. :(
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Ach, ich weiß ja gar nicht was meine Geier alles in sich tragen oder nicht. Es sind ja auch Abgabetiere dabei die sicherlich vor mir nie einen TA gesehen haben. Insofern mache ich mir konkret eh keinen Kopf drum.
Es wäre eine andere Sache wenn ich es genau wissen würde. Da kann man dann auch nur hoffen, das die Vorbesitzer mit \"offenen Karten\" spielen und einem das ganz klar sagen. Auch was das für meine Geier bedeuten könnte. Aber leider ist das vielen ja gar nicht bewußt :( . Ein Risiko bleibt immer :nix: .
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Das fiese an Polyoma und PBFD ist halt, daß man es lange nicht merken muss. Zumindest bei PBFD. Auch bei Polyoma, viele denken sich nichts dabei, wenn ein Vogel nicht fliegen kann. :nix:
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Hi
Zu Polyoma kann ich selber nichts sagen damit kenne ich mich zuwenig aus.
Wer ausführlich über PBFD und seine Folgen nachlesen will kann das hier (http://www.wellensittichforum.net/phpBB2/viewforum.php?f=62) tun.
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Hallöchen,
also... uns hat dieses ganze Hin und Her (die wir ja auch Küken aus deinem Bestand haben Manu) ziemlich nervös gemacht. Nachdem wir mit der Vogelklinik in Leipzig telefoniert haben, wird das nur noch unterstrichen, dass es sehr wohl möglich ist, dass die Krankheit auch bei uns latent vorhanden sein könnte.
Und das nicht nur wegen der Küken, sondern auch, weil wir (ich und Feli) ältere Vögel von Dir haben, die wohl zu der Zeit im Bestand waren (?), als die polyomakranken Vögel, in deinem Bestand waren.
Uns, besonders mir (wegen der Zucht) wurde dringend angeraten alle Vögel mehrmals stichprobenartig zu testen.
Wir wollen das hier jetzt bestimmt nicht wer weiß wie hochkochen aber wir haben mir Sorgen gemacht und die Klinik hat das leider nur bestätigt.
Wir fangen morgen mit dem Testen an und können nur Jedem raten (ein Tipp von der Vogelklinik) ALLE Neuankömmlinge auf Polyoma und PBFD testen zu lassen.
Wir werden das jetzt durchführen, egal was bei diesen Tests herauskommt.
Enttäuschte Grüße
Sanny und Feli
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Das Posting von Blacksheepchen, gilt, wie ja auch ersichtlich auch für mich.
Ich hab zwar nicht so dass Problem, eben weil ich nicht züchte, werde aber dennoch testen lassen.
Das will ich für mich und andere Vogelhalter, die mich besuchen, wissen
Feli
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Ich komme gerade vom TA und ha, wie lustig, die TÄ weiß nichts von dieser \'Krankheit\'. ich soll ihr den vollständigen Namen morgen rüberfaxen und dann will sie mit vogelkundigen Kollegen fragen, wie dass mit dem test ist... ich hätte lachen können, wäre es nicht so ernst gewesen. Und als ich eben eure ganze beiträge gelesen habe, war ich ganz baff. Heißt das, dass ich keine Neuzugänge haben darf, solange meine infizierten Vögelchen bei mir sind (bei beiden Krankheiten)? Tut mir leid, aber :bahnhof: .
Pan12+6
PS: Die TÄ ist nicht vogelkundig, aber die einzige vernünftige Ärztin in meiner Nähe.
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Hallo Pan,
hier steht genau beschrieben was man anstellen muß wenn man diesen Test selber wegschicken will. Dazu muß der TA nur Blut abnehmen.
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Ich weiß nicht, ob euch das bewusst ist, aber man geht davon aus, daß 90% aller Bestände positiv sind. Noch dazu müssen adulte Tiere, die durchseucht wurden, positiv sein, nur am Rande bemerkt.
Durchseucht bedeutet, daß die adulten Tiere Antikörper gebildet haben und damit nicht mehr ansteckend sind. Vor allem die Küken von Akasha und Jack wären alles Renner gewesen. Nur mal als Denkanstoss.
Wenn ihr aber nun der Meinung seid, daß ich euch verseuchte Tiere untergeschoben habt, kann ich es nicht ändern. So viel von mir dazu.
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Es geht darum Manu, dass wir nicht mehr wissen, was wie wo, weil es überall anders steht..
das man sich da sorgen macht liegt wohl in den genen eines liebenden Vogelhalters, oder siehst du das anders?
Als unwissender Mensch ist es ziemlich schwer etwas zu finden, was einem das alles erklärt.
Ansich hätte ich persönlich aber gerne davon gewusst. Aber kann man jetzt auch nicht mehr ändern. Ist so, und ich hab momentan auch andere Sorgen.
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Trotzdem finde ich es nicht richtig, mich so öffentlich anzuklagen und nicht zu hinterfragen, wieso ich nichts gesagt habe. Meint ihr allen Ernstes, ich gebe euch absichtlich verseuchte Vögel ab? Ist das euer Ernst? Wie persönlich enttäuscht ich bin aufgrund dieser Tatsache bin, daß ihr mir das zutraut, das könnt ihr euch nicht vorstellen, glaubt mir das.
Erstens habe ich niemals einen Hehl draus gemacht, daß ich einen durchseuchten Bestand habe (viele Stammuser hier wissen das, da ich es immer öffentlich geschrieben habe und Antje weiß es übrigens auch) und zweitens ist es unerheblich, da nach meinem Wissensstand keine Gefahr besteht, wenn ein Bestand durchseucht ist. Meint ihr allen Ernstes, ich habe vor 2 Jahren keinen Rat von Medizinern eingeholt und mache mir keine Gedanken und meine eigenen Regeln zur Krankheit?
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Vielleicht kennst du das gefühl, wenn langsam um einen herum alles zerbricht, wenn man sich sorgen um sich und andere macht und so weiter und so fort. wenn auch noch sonst alles nicht stimmt, und man dann sowas hört, kann es sein, dass man einfach nciht mehr kann. Ich hab einfach keine Lust mehr ständig angst um meine Vögel zu haben. Ich bin kein Mediziner, ich weiß nicht, was es damit auf sich hat..
man liest im inet, und 20 seiten sagen dass mit dem durchseuchen klappt, 20 sagen, das ist humbug. was soll dann einer wie ich denken? Und ich kann mir vorstellen wie enttäuscht du bist, erlebe ich das gerade selber..ich hätts einfach nur gerne gewusst...nicht mehr nicht weniger...aber das ist hier die falsche plattform, da gebe ich dir recht.
Keiner von uns beiden weder ich noch schaf denkt, dass du da gestanden hast und dir in deinem Kämmerchen gedacht hast, cool, jetzt geb ich denen verseuchte tiere. Uns beiden ist schon klar, dass du nach bestem wissen und gewissen gehandelt hast. Und darum geht es auch nicht.
Aber ich will das thema jetzt hier nicht weiter missbrauchen. Dieses thema gehört Pan12, der sich sicher auch genug sorgen um seine Vögelchen macht....
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Um das ganze Durcheinander über die Ansteckung von Polyoma mal zu entwirren, stelle ich hier eine Email rein, die ich auf Anfrage aus der Vogelklinik in Leipzig erhalten habe. Diese Vogelklinik hat jeden Tag eine telefonische Sprechstunde und da kann man sich gerne auch mehr informieren ;)
Noch einiges zu dieser Infektionskrankheit:
Vor allem bei Nestlingen kann diese Erkrankung zum Versterben der Tiere führen. Eine Therapie ist zur Zeit noch nicht bekannt. Vögel sollten mittels einer frisch gezogenen Feder- und/oder Kotprobe auf Vorhandensein von Polyomavirus untersucht werden. Bei positivem Befund sind diese Tiere zu isolieren. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Bestand durchseuchen zu lassen, so dass die Vögel eine stabile Immunität aufbauen können. Die gebildeten Antikörper werden über das Ei auch auf die Nachzucht übertragen, so dass die Nestlingssterblichkeit verringert wird. Bei Neuerwerbung, welche noch keinen Kontakt mit dem Virus und damit noch keinen Immunschutz besitzen, besteht jedoch die Gefahr einer raschen und tödlichen Infektion.
Sollten Tiere verenden, ist eine pathologische Untersuchung mit Erregernachweis empfehlenswert.
Mit freundlichen Grüßen
Volker Schmidt
wiss. Mitarbeiter
Prof. für Vogelkrankheiten
Universität Leipzig
Der Link zur Website der Vogeklinik mit Tel.-Nr.: http://kleintierklinik.uni-leipzig.de/vogelklinik/ (http://kleintierklinik.uni-leipzig.de/vogelklinik/)
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Also was das nun soll, weiß ich auch nicht, ich denke jede rist in der Lage, selbst seinen TA zu fragen, auch ohne die Vogelklinik Leipzig, denn die wird jedem die gleiche Auskunft geben. :rolleyes: Wie soll das auch anders sein?
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Heute Nachmittag guckt endlich ein Fachmann auf den kleinen. In die PRAXIS DER TÄ kommt eine TÄ, die vogelkundig und reptilienspezialistin ist. Eigentlich wegen so einem schuppigen Vieh, aber sie guckt sich auch meinen Kleinen an. Endlich hoffnung. Halte euch auf dem laufenden.
Pan12+6
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Ich hab da auch nochmal eine Anmerkung.
Solltest du vielleicht doch einen Renner haben, kann der trotzdem sehr alt werden. Ich hatte auch einen Renner und der ist über acht Jahre geworden!
LG :wink: