Also, ...
wenn sich WS (Lebewesen im allgemeinen) geschlechtlich fortpflanzen bekommen die Nachkommen immer den halben Chromosomensatz des Vaters und den halben Chromosomensatz der Mutter. (1/2 + 1/2 = 1 ganzer Chromosomensatz.)
\"Farbgene\" kommen (wenn sie nicht gerade auf den Geschlechtschromosomen liegen) IMMER doppelt vor.
Eigentlich sind sämtliche Farbgene Gendefekte.
Also \"kaputte\" Gene.
Beim blauen WS funktioniert zum Beispiel die Produktion des gelben Farbstoffes nicht, deshalb ist er ja blau.
Grün ohne Gelb = Blau
Nun gibt dominante Farbgene wie zum Beispiel den Braunfaktor.
Hier genügt es das der Nachkomme es von EINEM Elternteil bekommt und schon SIEHT man es bei ihm.
Hat er es von einem Elternteil ist er EINFAKTORIG.
Hat er es von beiden ist er ZWEIFAKTORIG.
Bei dominant grauen WS ist es (soweit mir bekannt) nicht möglich einfaktorige und zweifaktorige vom Aussehen her zu unterscheiden, bei anderen Mutationen zum Beispiel Spangle gibt es sehr markante Unterschiede zwischen ein- und zweifaktorigen Tieren.
Desweiteren gibt es rezessive Farbgene wie zum Beispiel das Gen für Blau (eigentlich für Nicht-Gelb
)
Hier muß es der Nachkomme von BEIDEN Eltern bekommen damit man es bei auch SIEHT.
Bekommt er es nur von einem Elternteil trägt er es verdeckt im Erbgut (man sieht es nicht) und er in somit SPALT(erbig).
Gruß Danny